Zum nächsten Schuljahr hat das Kultusministerium dem MPG 127 Lehrerstunden gestrichen.
Das entspricht einer Kürzung von über fünf Lehrerstellen oder der Einsparung von ca. vier Klassen. Die Lehrerversorgung sinkt um 7,4%, die Schülerzahl dagegen nur um ca. 2,1%.
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Nur ein Teil der Kürzung geht darauf zurück, dass die Zahl der Neueinschreibungen 2014 etwas gesunken ist. Ein großer Teil der Stunden wird gestrichen, weil im vergangenen Jahr eine größere Anzahl von Schülern als sonst das MPG während des Schuljahres verlassen hat (Umzug, Schulwechsel usw.). Dieser Einmaleffekt darf die Unterrichtsversorgung einer ganzen Schule nicht verschlechtern.
Die Kürzungen wiedersprechen auch der Zusage von Kultusminister Spaenle, dass die „demografische Rendite“ in vollem Umfang in den Schulen verbleibt, d.h. dass sinkende Schülerzahlen nicht zu sinkenden Lehrerzahlen führen.
Die Kürzung widerspricht weiterhin den Anforderungen der individuellen Förderung, der Inklusion und der sozialpädagogischen Betreuung. Das MPG hat eine Schülerschaft mit vergleichsweise hohem Förderbedarf. Diese Förderung muss auch in Zukunft sichergestellt werden. Die Aufgaben wachsen, deshalb dürfen keine Stellen gestrichen werden.
Konsequenzen der Streichung:
- Größere Klassen
- Zusammenlegung von Klassen
- Schlechteres Kursangebot in der Oberstufe
- Weniger Wahlkurse
- Weniger Vertretungsstunden und damit noch mehr Unterrichtsausfall
Deshalb die Forderungen:
- Keine Streichung von Lehrerstellen am MPG
- Umsetzung des Versprechens von Kultusminister Spaenle, dass die „demografische Rendite“ den Schulen zugutekommt.
- Ausreichende Lehrerversorgung zur Vermeidung von Unterrichtsausfall
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Bitte tragen Sie sich in die Unterschriftenliste ein. Es sollten sich beide Elternteile eintragen und natürlich auch Ihre Kinder.
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oder
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besuchen Sie unseren Stand am Sommerfest (24.7.2014, ab 14:30)
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